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Cardano-Gründer schlägt Elon Musk ein „dezentralisiertes Twitter“ vor

Cardano-Gründer Charles Hoskinson hat einen Vorschlag für Elon Musk, wenn die Twitter-Übernahme nicht gelingen sollte: ein dezentralisiertes soziales Netzwerk schaffen. Ob Musk hierauf eingeht, bleibt fraglich.

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Elon Musk übernimmt Twitter jetzt doch. (Foto: picture alliance/ ZUMAPRESS.com/ Rafael Henrique)

Erst kürzlich hat Elon Musk Anteile des Unternehmens Twitter gekauft. Seitdem besitzt er 9,2 Prozent des Kurznachrichtendienstes. Das reicht Musk allerdings noch nicht. Stattdessen plant der Tesla– und SpaceX-Chef die Komplettübernahme des Unternehmens. Hierfür ist er allerdings darauf angewiesen, dass genug Anteilseigner ihre Aktien zum angebotenen Preis von 54,20 US-Dollar an Musk abtreten. Twitter selbst setzt sich bereits zur Wehr. Musk hat bereits Zweifel darüber, ob die Übernahme gelingt. Nun hat Cardano-Gründer Charles Hoskinson einen Vorschlag abgegeben, was Musk im besten Falle tun sollte, wenn die Twitter-Übernahme nicht funktioniert: ein dezentralisiertes soziales Netzwerk schaffen.

Hoskinson will Musk unterstützten

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Charles Hoskinson, Cardano-Gründer und Geschäftsführer von Input-Output Global, sagte, er sei sehr daran interessiert, Elon Musk beim Aufbau einer dezentralen Social-Media-Plattform von Grund auf zu unterstützen, falls Musks Twitter-Angebot scheitert.

Douglas Horn, der Hauptarchitekt der Telos-Blockchain, scherzte jedoch, dass das Projekt erst bis 2035 abgeschlossen sein würde. Damit geht Horn auf die Verzögerungen bei der Entwicklung von Cardano ein. Cardano ist eine Smart Contract-Plattform, die verstärkt auf Peer-Reviews setzt, bevor es letztendlich zur Implementierung geht. Daher geht die Entwicklung teilweise nur schleppend voran. Trotz Start im Jahr 2017 sind Smart Contracts erst seit dem Alonzo-Update Mitte September 2021 Realität. Seitdem kann das Cardano-Netzwerk allerdings ein starkes Wachstum verzeichnen. Auch das Transaktionsvolumen auf der Cardano-Blockchain ist mittlerweile seit Monaten auf einem sehr hohen Niveau.

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Hoskinson erklärte weiterhin, dass das soziale Netzwerk seiner Meinung nach nicht nur auf Cardano beschränkt sein würde, sondern Cross-Chain-kompatibel mit Bitcoin, Cardano und Doge wäre. Ein Grund für die Nennung von Dogecoin dürfte in der Hinsicht sein, dass Dogecoin die Lieblingswährung von Elon Musk ist.

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Dezentralisierte soziale Netzwerke im Aufbau

Tatsächlich arbeiten immer mehr Krypto-Unternehmen an dezentralisierten sozialen Netzwerken. Allerdings gibt es aktuell kaum Projekte, die nennenswerte Zahlen vorweisen könnten. Zuletzt sorgte allerdings Aave mit dem Lens Protocol für Aufsehen.

Die Übernahme von Twitter durch Musk würde jedoch eher das Gegenteil eines dezentralen Netzwerkes darstellen. Auch Dogecoin Co-Founder Jackson Palmer ist vom Übernahmewunsch nicht begeistert und wirft Musk in dieser Hinsicht den Wunsch nach einer „feindlichen Übernahme“ vor.

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Sam Bankman-Fried, Mitbegründer der US-amerikanischen Krypto-Börse FTX, ist von der Idee eines dezentralen Twitters hingegen angetan. Er schlug vor, dass die Plattform es Nutzern ermöglichen könnte, verschlüsselte Tweets On-Chain zu veröffentlichen.

Erst vor wenigen Monaten war Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey als CEO zurückgetreten, um sich komplett seinem anderen Unternehmen Block (ehemals Square) zu widmen. Dorsey ist selbst bekennender Bitcoin-Befürworter. Twitter ist im Kryptowährungssektor von großer Bedeutung, da es auf der Plattform immer wieder zu regen Diskussionen zwischen wichtigen Personen aus dem Sektor kommt. Mit Musk ist ein weiterer Krypto-Befürworter am Unternehmen beteiligt.

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